Gemeinde und Kirche
Aktuell und historisch
Zur Kirchengemeinde Oerel, die mit den Kirchengemeinden Hipstedt, Iselersheim und Oese (OHIO), zu einer Region verbunden ist, zählen heute rund 2400 Gemeindeglieder. Seit dem 16. November 2023 ist die Pfarrstelle des geschäftsführenden Pfarramtes mit Pastorin Sylvia Kilian-Heins besetzt. Die Vakanzvertretung hatten in der Interimszeit Pastor Michael Kardel aus Hipstedt, Pastorin Sabrina Lerch aus Kuhstedt und Pastor Simon Laufer aus Iselersheim im Auftrag des Kirchenkreises übernommen.
Die Kinder- und Jugendarbeit ruht auf den Schultern von Diakon Holger Bredehöft.
Die Gangolfkirchengemeinde Oerel versteht sich selbst als einladende Gemeinde, die offen auf Menschen zugeht, sich ihren Neigungen, Bedürfnissen und Traditionen nicht verschließt und einladend vermitteln will, dass Gott uns mit seiner Liebe entgegenkommt und uns ganz nah sein will.
Die Kirchengemeinde Oerel ist seit alters her dem Heiligen Gangolf als Schutzpatron zugeordnet und zählt sicher zu den ältesten Kirchengemeinden im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven, denn es wird davon ausgegangen, dass schon bei der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes Oerel im Jahre 937 eine Kirche an diesem Ort existiert hat. Ursprünglich umfasste das Gemeindegebiet ein für heutige Verhältnisse riesiges Territorium, das neben den heute zur Gemeinde gehörenden Orten Oerel, Barchel, Glinde, Ebersdorf und Alfstedt auch noch die Ortschaften Spreckens und Engeo, Nieder-Ochtenhausen sowie die Ortschaften der heutigen Kirchengemeinde Hipstedt umfasste.
Die Kinder- und Jugendarbeit ruht auf den Schultern von Diakon Holger Bredehöft.
Die Gangolfkirchengemeinde Oerel versteht sich selbst als einladende Gemeinde, die offen auf Menschen zugeht, sich ihren Neigungen, Bedürfnissen und Traditionen nicht verschließt und einladend vermitteln will, dass Gott uns mit seiner Liebe entgegenkommt und uns ganz nah sein will.
Die Kirchengemeinde Oerel ist seit alters her dem Heiligen Gangolf als Schutzpatron zugeordnet und zählt sicher zu den ältesten Kirchengemeinden im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven, denn es wird davon ausgegangen, dass schon bei der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes Oerel im Jahre 937 eine Kirche an diesem Ort existiert hat. Ursprünglich umfasste das Gemeindegebiet ein für heutige Verhältnisse riesiges Territorium, das neben den heute zur Gemeinde gehörenden Orten Oerel, Barchel, Glinde, Ebersdorf und Alfstedt auch noch die Ortschaften Spreckens und Engeo, Nieder-Ochtenhausen sowie die Ortschaften der heutigen Kirchengemeinde Hipstedt umfasste.
Bauliches Zeugnis der historischen Bedeutung der Gemeinde, auf das die Gemeindeglieder auch sehr stolz sind, ist die ehrwürdige Gangolf-Kirche in Oerel, deren Mauern mittlerweile rund 1000 Jahre alt sein dürften. Sie besteht aus einem zentralen rechteckigen Raum, der von einer flachen Holzdecke abgedeckt wird. Dieser Abschnitt ist der älteste Gebäudeteil, der baulich durch den Stil der Romanik geprägt ist. Er hatte ursprünglich nur kleine Fenster und sein Eingang, der heute durch den Turm verdeckt ist, ließ sich mit einem schweren Holzbalken sichern, so dass er auch als Schutzraum in Gefahrenzeiten dienen konnte. Im Osten wurde dieser Raum dann durch den Anbau eines Altarraumes erweitert. Für die spätere Errichtung spricht dabei auch das gotisch anmutende spitze Kreuzgewölbe. Auf seinen Deckenflächen kann ein besonderer Schatz der Kirche bewundert werden: Alle vier Flächen, von denen jedoch bislang nur drei freigelegt sind, sind durch frühmittelalterliche Fresken verziert, die Szenen des jüngsten Gerichtes zeigen.
Von besonderer Bedeutung ist auch der Altar der Kirche. In einem dreiflügeligen Holzrahmen, der im Jahre 1617 neu gefertigt wurde, wurden ältere Holzschnitzereien aus vorreformatorischer Zeit integriert. Sie zeigen im zentralen Feld Szenen von der Geburt des Jesuskindes und auf den Seitenflügeln Darstellungen aller 12 Apostel. Die Orgel der Kirche, ein Werk des Stader Orgelbauers Georg Wilhelmy aus Stade, wurde 1831 errichtet. In ihr erklingen 13 Register in einem Manual- und dem Pedalwerk, die 1996 aufwendig restauriert wurden.
Der jüngste Teil der Gangolf-Kirche ist der Turm, der im Westen an das Kirchenschiff angebaut wurde. Aus Holz im Jahre 1736 gefertigt, birgt er ein historisch äußerst wertvolles, komplett erhaltenes Geläut des Hamburger Glockengießers Nicolaus Bieber, das dieser im Jahre 1763 gegossen hat. Nähere Infos zu den Glocken finden Sie unten in der Festschrift zum Glockenjubiläum.http://www.youtube.com/watch?v=y3bEXitWGNU
Der jüngste Teil der Gangolf-Kirche ist der Turm, der im Westen an das Kirchenschiff angebaut wurde. Aus Holz im Jahre 1736 gefertigt, birgt er ein historisch äußerst wertvolles, komplett erhaltenes Geläut des Hamburger Glockengießers Nicolaus Bieber, das dieser im Jahre 1763 gegossen hat. Nähere Infos zu den Glocken finden Sie unten in der Festschrift zum Glockenjubiläum.http://www.youtube.com/watch?v=y3bEXitWGNU